Misel/-ö- m.: Gerät, mit dem das Lesegut in die Presse eingedrückt wird, Burgl. 10, Pl. Burgl. 10. Etym.: mhd. müsel, musel, misel f. 'Scheit, abgesägter Prügel, Klotz'.- s.a. Müsel, Musel m.f. 'abgesägtes, abgespaltenes Stück Holz eines Wald-, bes. Nadelholzbaumes' (s. Lit.); „Müsele" n. Dim. (SchwäbSchm.); Steckenmusel Gen.? 'runder Holzklotz, aus dem Weinbergspfähle geschnitten werden, von der Länge eines Stützpfahls (Weinsteckens), also 80 cm lang' (ib.). Lit.: Arnberger 2007, 266; BayWB 1, 1674; DWB 12, 2737; Lexer 1, 2257; SchwäbSchm. 396; SchweizWB 4, 486; SteirWB 153; TirId. 452.

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