senken sw.: 1.a. Rebstock durch Eingraben verjüngen Schles. 01.-  b. Rebstock zur Ablegerbildung zusammen mit Mist in eine Vertiefung eingraben Sachs. 01, Schles. 01, Schles. 01.-  c. 3-5 Rebstöcke zur Verjüngung in eine Grube einlegen u. mit Erde bedecken Schles. 01.-  2.a. niedergebogenen Trieb zur Ablegerbildung eingraben Sachs. 01, Sachs. 04, Trans. 03, Trans. 08, Trans. 13, Trans. 08.-  b. durch Eingraben eines niedergebogenen Triebs gewonnen (v. Ableger) Trans. 13, Trans. 08. Formen: Trans. 08 Trans. 13, Sachs. 01, Schles. 01, Sachs. 04, Trans. 13, Trans. 08, Trans. 08, Trans. 03, Sachs. 01 Schles. 01. Etym.: mhd. senken 'sinken machen, senken, niederlassen', mndd. senken, as. sencian, Kaus. zu sinken.- Zu 1.a.: In Seußlitz (SACHSEN) wurden die Reben vor 1920 durch Senken vermehrt. Die Ang. der beiden GWP zu dieser Vermehrungsart sind jedoch spärl.; es handelt sich aber wohl um die VERMEHRUNG durch Eingraben v. Rebstöcken u. nicht v. Rebtrieben, da in die Senkgrube 2-3 Körbe voll Mist mit hineingegeben wurden.- s.a. Doppelgesenke n., Gesenke n., Gesenkrebe, Kessel-Gesenke, Schleif-Gesenke (Thränhart 1845, 68ff.).- vgl. Senke, Senker Wortb.: ein-, herunter-, hin-, ver-. Lit.: AhdAsGl. 8, 162; Arnberger 2007, 363; BayWB 2, 314; Besse 2009, 55; Coburger 1998, 39; DWB 16, 591; ElsWB 2, 366; HNassWB 3, 579; Jakobi 1866, 578; Kluge 2002, 842; Lexer 2, 885; MnddSchiLü. 4, 190; NSHws. 863; NSSWB 5, 56; PfälzWB 6, 73; Puhl 2009, 68. 89; RheinWB 8, 80; SchlesWB 3, 1281; SchwäbWB 5, 1364; SchweizWB 7, 1211; ShessWB 5, 995; Sipos 1979, 131; Steffens 2006b, 332; Thränhart 1845, 66; ThWB 5, 1195; TirWB 572; Veith 1966, 48. 182; Veith 1967b, 1; Veith 1971a, 50. 104. 173; VorarlWB 2, 1145; WKW 56/273.

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